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Informationen zur
Auslandsreise-Krankenversicherung
Kein Urlauber möchte in seinen Ferien krank
werden.Doch für den Fall der Fälle sollten
Reisende unbedingt vorsorgen-mit einer
Reisekrankenversicherung im Gepäck,andernfalls
könnte es teuer werden.Der Grund: Die Leistungen der
gesetzlichen Krankenkassen im Ausland sind stark
begrenzt.Sie zahlen ohnehin nur in Ländern der EU und
in Staaten mit denen Deutschland ein
Sozialversicherungsabkommen vereinbart hat (u.a.
Türkei,Tunesien,Slowenien).Die Kosten für einen
notwendigen Rücktransport werden von den gesetzlichen
Krankenversicherern grundsätzlich nicht
übernommen-der Gesetzgeber verbietet es ihnen
sogar.
Zweites Argument für die Extra-Versicherung:in
Touristenzentren kassieren viele Ärzte bar ab.Die
Kassen zahlen jedoch oft nur einen Bruchteil dieser
Rechnungen.Die Urlauber bleiben auf dem Rest sitzen.Die
Reisekrankenvers. Erstattet dagegen nach Vorlage der
Originalbelege die kompletten Kosten.
Für Privatversicherte sieht die Situation anders
aus.Die Privatpatienten sollten sich vor Reiseantritt bei
ihrer Versicherung nach dem Auslandsschutz erkundigen.Gibt
es Lücken,sollte eine zusätzliche Police
abgeschlossen werden.
Viele Urlauber schliessen nur für die Dauer ihrer
Reise eine Krankenversicherung ab.Doch schon ab einer
Reisedauer von rund drei Wochen kann sich ein Jahresvertrag
lohnen.Beispiel:Ein Single,der pro Jahr maximal sechs Wochen
im Ausland verbringt,zahlt bei der Debeka 11,90DM,und
genießt dafür während des gesamten Jahres
Versicherungsschutz.Zum Vergleich:Bei der Europäischen
kostet die Einzelpolice 38DM.
Bedeutende Leistungsunterschiede gibt es zwischen den
Versicherern nicht.Die Urlauber können das für sie
preiswertestete Angebot in Anspruch nehmen.Auch für
Familien lohnt ein Vergleich: Die R+V verlangt eine
Jahresprämie von 30DM,beim Deutschen Ring zahlen die
Urlauber dagegen mit 58,60DM fast das doppelte.

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